Beraterkreis für die Gemeindejugendarbeit

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Grundgedanken des Beraterkreises sind vor allem zwei Anliegen:

- Zusammensetzung des Beraterkreises

- Hauptaufgaben des Beraterkreises

Ziele

  • Betreuung der Mitarbeiter der Kinder-, Jungschar-, Teenie- und Jugendarbeit
  • Vertiefung der Verbindung zur Gemeinde und unter den Leitern der einzelnen Stufen

1. Zusammensetzung des Beraterkreises

Der Berater ist ein wiedergeborener Christ mit viel Verständnis für die Jugendarbeit. Er hat eine seelsorgerliche Ader, ist geistlich gereift und bereit zu helfen. Er hat ein Vertrauensverhältnis zu den Leitern. Die Berater werden von der Gemeindeleitung und den Leitern der Gruppe(n) erbeten und eingesetzt. Wir denken an einen Kreis von ca. 4-5 Personen. Zum Beispiel ein jüngeres Ehepaar (mit Erfahrung in der Jugendarbeit oder in erzieherischem Beruf tätig), der Ressortverantwortliche aus der Gemeindeleitung, ehemalige Leiter, Eltern (mit Kinder, die eine oder mehrere Gruppen besuchen) hätten günstige Voraussetzungen.

2. Hauptaufgaben des Beraterkreises

Geistliche und seelsorgerliche Betreuung, Austausch- und Aussprachemöglichkeiten für Leiter. Die regelmässigen Sitzungen dienen vor allem der geistlichen Ausrichtung:

  • Persönliche Kontakte fördern und pflegen durch Telefone, Gespräche, Nachtessen mit einzelnen Leitern, Nachfragen, offenes Haus, Seelsorge, usw.
  • Gebet, konkret und regelmässig für jeden Leiter und alle Probleme
  • Fördern der Gaben des Einzelnen (zur Schulung ermutigen, Kreativität fördern
  • "Gschpüri" entwickeln für "Knöpfe" und Nöte
  • Vermitteln und Helfen bei Krisen im Leiterteam
  • Mithilfe und Beratung bei der Suche nach neuen Leitern
  1. Beratung, Ermutigung und Korrektur der Leiterteams in praktischen und geistlichen Fragen:

    Viele unserer doch mehrheitlich jungen Mitarbeiter brauchen dringend Beratung und Ermutigung, wenn sie nicht an ihrer Arbeit zerbrechen sollen. Die Betonung liegt in diesem Punkt auf Beratung und Ermutigung, nicht auf Korrektur, wenn dies auch ab und zu nötig ist. Das geistliche Leben der Gruppe soll zum persönlichen Anliegen werden (Nacharbeit, geistliches Wachstum des Einzelnen und der Gruppe, Gemeinschaft in der Gruppe verbindliches Leben der Einzelnen, Verhältnis Leiter/Gruppe und umgekehrt)
    1. Den Leitern soll geholfen werden, aus ihrem oftmals zu engen Horizont der eigenen Arbeit heraus die Gesamtschau der Gemeinde Jesu zu erkennen
    2.  Auswerten der letzten Programme (Erfahrungen, Fehler, Positives, etc.). Die Leiter erzählen lassen
    3. Neue Programme sollen vor deren Veröffentlichung gemeinsam besprochen werden, zwecks Koordination mit der Gesamtgemeindejugendarbeit
    4. Zukünftiges: weitere Planung und langfristige Ziele, Abstimmung mit anderen Gemeindebereichen, Nachwuchsförderung, welchen "Ruf" hat die Gruppe in Gemeinde und Welt
    5. Besondere Anlässe wie evangelistische Aktionen, Schulungen, Werbeaktionen, Familiengottesdienste, Lager, Wochenenden, Filme, Elternkontakte, Feste, etc.
    6. Anfallende Probleme besprechen
    7. Neue Impulse und Anstösse

       
  2. Mit- und Hineintragen der Jugendanliegen in die Gemeinde:
    1. Orientierung der Gemeindeleitung und des Pfarrers/Predigers
    2. Vertreten der Anliegen der Jugendarbeit (1-25 Jahre) in der Gemeindeleitung
    3. In der Gemeinde orientieren (wenn nicht vom Leiter gemacht)
    4. Gemeindeanliegen in der Kinder-, Jungschar- und Jugendarbeit durchsetzen
    5. Finanzen klären und überwachen
    6. Materialbeschaffung und Räumlichkeiten
    7. Förderung der Leiterausbildung und Weiterbildung durch die Gemeinde
    8. Leiterempfehlung in die Gemeindeleitung

3. Treffen des Beraterkreises

Der Beraterkreis trifft sich wenn möglich mindestens vierteljährlich mit den Leitern der Gruppe(n). Je nach Umständen, Ort und anfallenden Anliegen wird das Treffen mit allen Gruppenleitern gemeinsam oder mit dem Leiterteam der einzelnen Gruppen durchgeführt. Am sinnvollsten wäre wahrscheinlich eine Mischform, so dass sich der Beraterkreis einmal mit allen gemeinsam und das andere Mal mit jedem Leiterteam einzeln trifft. Manche der obgenannten Anliegen können allerdings in den vierteljährlichen Treffen nicht genügend bedacht werden. Entsprechende Einzelkontakte sind daher nötig und ergänzend.

4. Konkretisierung

  • Persönliches Prüfen und durch Herz und Kopf gehen lassen
  • Separates Durcharbeiten in der Gemeindeleitung und in den einzelnen Leiterteams der verschiedenen Altersstufen
  • Gemeinsamer Vorschlag der Leiterteams erarbeiten und zur Überprüfung an die Gemeindeleitung weiterleiten
  • Die Gemeindeleitung beschliesst weitere Schritte

Quellennachweis:

Inhalt: Jahresschwerpunkt 1993 "Gemeinde", Peter Blaser, Siegfried Nüesch, Martin Bihr, Hansruedi Tanner, Ueli Obrist, Johannes Wallmeroth, Peter Schulthess

Copyright: www.besj.ch

Titelbild:  Clipart mit freundlicher Genehmigung des Verlages buch+musik ejw-service gmbh, Stuttgart - www.ejw-buch.de

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