Wanderformen

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Um in eine Wanderung ein bisschen Abwechslung zu bringen, hier ein paar Wanderformen, die ganz einfach anzuwenden sind.

Wanderung im Bachbett

Der Vorteil an einer Wanderung im Bachbett ist, dass es kühler ist als auf einer Strasse! Es ist sehr wichtig, die Sicherheit der Kinder zu gewährleisten. Die Schuhe müssen unbedingt griffig sein. Barfuss zu gehen ist zu unterlassen. Während der Wanderung kann unterwegs gebadet werden. Das Abkochen von Wasser und Essen zubereiten macht sehr viel Spass. Optional können Strecken auf aufgepumptem Autoschläuchen zurückgelegt werden. Weil man nicht zuviel mitnehmen kann, ist es nur als Nachmittagsausflug zu empfehlen! In steilen Bergbächen und Schluchten ist es gefährlich wegen dem Ausrutschen auf nassen Steinen und Felsen.

Unbedingt: 

  • Informationen über den Bach einholen
  • Veränderung des Wasserspiegels durch schlechtes Wetter oder Staumauer berücksichtigen
  • Die Strecke zuvor rekognoszieren und heikle Stellen vormerken
  • Ausrüstung der Kinder kontrollieren
  • Sicherstellen, dass alle Kinder schwimmen können
  • Auf Notfälle vorbereitet sein
  • Achtung: in Bachbetten hat man oft kaum Mobilfunkempfang

Leistungsmarsch, Distanzmarsch:

Hier kommt es vor allem auf den Durchhaltewillen an. Möglichst keine Asphaltstrassen!

Rund um den See

Bei diesem Leistungsmarsch braucht es keine Orientierungsmittel und Karten, weil man immer dem Ufer folgen muss. Sackgassen aber kennzeichnen!

7-7

Nachtmarsch von 19.00-07.00 Uhr. Welche Gruppe kommt am weitesten?

Gesellenwanderung

Ohne Geld und Verpflegung, unterwegs Unterkunft und Essen bei Bauern usw. verdienen.

Überlebenswanderung

Jede Zivilisation meiden, unterwegs leben von dem, was man in der Natur findet; draussen übernachten.

Einer Linie genau folgen

Der Gemeindegrenze, einer bestimmten Koordinate möglichst ohne Abweichungen, einem Hügelkamm, einer Höhenkurve ...

Fünfliber-Marsch

Bei jeder Wergkreuzung wird ein Geldstück aufgeworfen. Kopf: Man geht rechts; Zahl: Man nimmt den Weg links. (Nur geeignet im Land.)

Sternwanderung

Von verschiedenen Ausgangspunkten zum gemeinsamen Ziel

Begegnungswandern

Mehrere Gruppen wandern nebeneinander auf verschiedenen Routen; sie begegnen unterwegs immer wieder andern Gruppen an zuvor festgelegten Orten. Dabei können die Gruppen immer wieder neu formiert werden! Eignet sich besonders, um einander kennenzulernen.

Verfolgungswandern

Gruppe mit Vorsprung einholen, Wechsel. Die vordere Gruppe muss Zeichen legen oder drei Verzweigungen eine Markierung anbringen.

Wandern mit Kartenaufgaben und Orientierungen verbinden

Besonders geeignet für einen Regentag weil man sich im Freien bewegen kann.

Orientierungsmarsch

Nach der Karte, nach Kroki, nach Gedächtnis, nach Beschreibungen, nach Spuren, nach Fotos (Ansichtskarten), mit dem Kompass...

Koordinationswanderungen

Mit Rad, Floss, Boot, Kanu, Leiterwagen, Rollbrett, Rollschuhen usw. (Ausnützen der erarbeiteten Möglichkeiten - Projekte!). Einbauen von Strecken mit Verkehrsmitteln zur Überbrückung langweiliger Strecken!

Flusswandern

Von der Quelle bis zum See oder ähnliches, evtl. kombiniert mit Schwimmen, Flossfahrt, Kanufahrt. Prinzip: Immer im Fluss bleiben, inkl. Schluchten usw. Auf Sicherheit achten!

Quellennachweis

Inhalt: Jugend + Sport, Schweiz

Bild: Juropa

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