Varianten der Gruppeneinteilung

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Verschiedenste Varianten, wie man Mannschaften z.B. für Spiele bilden kann.

Klassische Techniken

  • AUSZÄHLEN: Der Spielleiter teilt die Kinder durch auszählen (1,2,1,2, ...) ein. Alle 1er sind in der einen, alle 2er in der zweiten Gruppe. Um möglichst gleich starke Gruppen zu bekommen, kann man die Kinder vor dem Auszählen der Größe oder dem Alter nach in eine Reihe aufstellen lassen.
  • GRUPPEN WÄHLEN: Der Spielleiter bestimmt Gruppenchefs, welche dann der Reihe nach jeweils eine Person in ihre Gruppe berufen können. Auch hier kommt es in der Regel zu etwa gleich starken Gruppen. Problematisch ist diese Technik aber für die Kinder, die immer wieder erst zum Ende hin berufen werden, da sie als "schlechter" abgestempelt werden könnten (oder diesen Eindruck bekommen könnten).

Indianische Gruppenbildung

Alle Kids ziehen einen ihrer Schuhe aus und legen ihn auf einen Haufen. Der Spielleiter bildet nun anhand der Schuhe die Gruppen. Die Schuhe können nun wieder angezogen werden.

Haptische Gruppenfindung

Die Kids stellen sich der Reihe nach auf. Der Spielleiter gibt nun jeden von hinten einen Gegenstand in die Hand, der in der Hand behalten und nicht angeschaut werden darf. Nun stellen sich immer jeweils zwei Kinder Rücken an Rücken und ertasten den Gegenstand des jeweils anderen. Handelt es sich um den gleichen Gegenstand, haben sie ein erstes Gruppenmitglied gefunden. Dies geht solange bis sich alle Gruppen gefunden haben.

Vermeintlich eigenständige Gruppenbildung

Die Kids müssen sich selbstständig und gruppenweise eine Schlange bilden. Nachdem alle "Gruppenschlangen" nebeneinander stehen verkündet der Spielleiter, dass jeweils die jeweils nebeneinander stehenden eine Gruppe bilden. Also die Personen die an erster (zweiter, dritter, ...) Stelle einer der Schlangen stehen bilden eine Gruppe.

Die Gummibärchen-Strategie

Jedes Kind zieht ein Gummibärchen aus einem Beutel. Die jeweilige Farbe bestimmt dessen Gruppenzugehörigkeit. Beutel muss davor selbstverständlich mit der richtigen Anzahl Gummibärchen in den entsprechenden Farben gefüllt werden.

Einteilung mittels Tierlaute

Jedes Kind muss einen Zettel ziehen, auf dem der Name eines Tieres vermerkt ist. Auf Kommando fängt jeder an, den typischen Laut des von ihm gezogenen Tieres nachzuahmen. Die Gruppenmitglieder sind nun anhand der gemachten Laute zu identifizieren.

Einmal-Technik für zwei gleichstarke Gruppen

Die Kids sollen sich jeweils in Zweier-Gruppen aufstellen. Normalerweise stellt sich dabei jedes Kind mit seinem besten Freund zusammen der typischerweise ziemlich gleich alt/stark ist. Nun bestimmt der Spielleiter das jeweils eine Person der Zweier-Gruppe in die eine bzw. die andere Mannschaft kommt. Ein zweites Mal wird die Technik aber nicht funktionieren, da die Kinder sie ja schon kennen ...

Die "der-eine-schneidet-der-andere-wählt" Methode

Zwei gleichstarke Spieler werden vom Spielleiter bestimmt. Der eine darf 2 Teams bilden, der ander wählen in welchem Team er spielen will. Derjenige, welcher die  Teams gebildet hat muss beim anderen Team mitspielen.


Der Trick bei dieser Methode besteht darin, dass der jenige, welcher die Teams bildet, daran interessiert ist zwei gleichstarke Teams zu bilden. Ansonsten sucht sich der andere Spieler das stärkere Team aus und derjenige, welcher die Teams gebildet hat muss beim schwächeren Team mitspielen. Zudem ist der Spielleiter nicht an ungleichen Teams schuld ;).

Einteilung mit verschiedenfarbigen Wäscheklammern

Alle sind im Kreis mit geschlossenen Augen. Eventuell haben sie noch eine Aufgabe zu erfüllen, während sie mit geschlossenen Augen im Kreis stehen. Zum Beispiel Stille sein und auf verschiedene Geräusche achten, oder sie haben die Aufgabe über etwas nachzudenken, ... Der Leiter hängt jedem Kind eine Wäscheklammer am Rücken an, so dass es vom Kind selber nicht gesehen werden kann. Die Farben sind entsprechend der Anzahl Gruppen, die ich für das nächste Spiel brauche. Nun erkläre ich, dass jeder ohne Worte und ohne nach seiner eigenen Farbe zu schauen, seine Gruppe finden soll. Natürlich dürfen sie die Augen jetzt wieder aufmachen.

Bildnachweis

Titelbild: © peter draschan  / pixelio.de

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